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Cui bono?

Zum erstenmal mache ich meinen Blog in deutsch und englisch:


Die letzten Tage haben mit der Diskussion um den Status des DUSD und des dToken-Systems nicht nur die Gemüter erhitzt sondern auch den ein oder anderen zum Nachdenken gebracht. Und das ist gut so. Nicht jeder hat nun einen beruflichen Hintergrund, der es ihm erlaubt, komplexe betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Analysen und/oder Kommentare fachlich zu bewerten. Das ist auch völlig normal. Jeder der sich hier überfordert fühlt, sollte einfach die vielen Details und seine Erwartungen und Hoffnungen versuchen auszublenden und ganz einfach seinen gesunden Menschenverstand anwenden. Das kann jeder!


Des weiteren sollte man sich fragen, was motiviert denjenigen, der einen Beitrag zur Diskussion leistet und was ist sein persönlicher Hintergrund bzw. Wissensstand. Jede Stimme und jede Meinung zählt und das ist auch gut so, aber nicht jede Meinung hat sich vor der gleichen Qualifikation herausgebildet.

Bevor man sich der Meinung eines anderen anschließt, sollte man also des Fachwissen, Erfahrungen und Intentionen hinterfragen. Man muss aber auch bedenken, das auch Fachleute nicht immer einer Meinung sind. Die Positionen sollten aber näher beieinander liegen.


Jeder (oder besser fast jeder), der sich im Kryptospace engagiert, tut dies nicht aus Langeweile sondern weil er Profite erzielen will. Der eine mehr kurzfristig und der andere langfristig. Aber manche sind in Foren wie Reddit oder auf Twitter auch nur mit dem Ziel, andere schlecht zu machen (zum Beispiel weil sie in einen Konkurrenzcoin investiert haben und damit die eigene Position verbessern wollen). Es ist sehr einfach, kritischen Meinungen und unbeliebten Vorschlägen mit Polemie und Anfeindungen zu begegnen – dazu braucht man nicht einmal Fachwissen.


Um meine Meinung und meine Intentionen in der aktuellen Diskussion einzuordnen, möchte ich ein paar Fakten darlegen.

  1. Vor meinem Ruhestand war ich unter anderem als Unternehmensberater im Finanzbereich tätig.

  2. Ich war Dozent an Fachhochschulen und Wirtschaftakademien mit dem Schwerpunkt Betriebs- und Volkswirtschftslehre

  3. Ich bin seit 47 Jahren an den Börsen aktiv und habe sämtliche Asset selbst gehandelt (einschließlich Option/Futures)

  4. Ich habe ein hohen Anteil meines liquiden Vermögens im Kryptobereich investiert.

  5. Der Depotanteil an DFI in meinem Portfolio beträgt trotz der Kursrückgänge mehr als 40%, da ich permanent nachkaufe.

  6. Ich besitze keine Shortpositionen an DFI, DUSD oder dToken, obwohl dies finanziell die einzig richtige Entscheidung wäre, aber ich kann es moralisch vor mir selbst nicht rechtfertigen, in einer Community aktiv zu sein und gleichseitig an dem Verlust meiner „Mitstreiter“ zu verdienen.


The recent days have not only stirred up emotions but also made some people reflect on the status of DUSD and the dToken system. And that's a good thing. Not everyone has a professional background that allows them to evaluate complex business and economic analyses or comments. That's completely normal. For those who feel overwhelmed, it's best to try to ignore the many details, expectations, and hopes, and simply apply common sense. Everyone can do that! Furthermore, it's important to question what motivates someone contributing to the discussion and what their personal background and level of knowledge are. Every voice and opinion matter, and that's also a good thing, but not every opinion has been formed with the same qualifications.

Before aligning with someone else's opinion, it's important to question their expertise, experiences, and intentions. However, it should also be kept in mind that even experts don't always agree. Positions may vary but should be closer to each other. Almost everyone who is involved in the crypto space does so not out of boredom but to generate profits, some more short-term, others long-term. However, some individuals in forums like Reddit or on Twitter may have the sole intention of belittling others (for example, because they have invested in a competing coin and want to improve their own position). I

t is very easy to respond to critical opinions and unpopular suggestions with polemics and hostility – one doesn't even need expertise for that.

To provide context for my opinion and intentions in the current discussion, I would like to present a few facts.

  1. Before retiring, I worked as a financial consultant, among other roles.

  2. I was a lecturer at universities and business academies, focusing on business and economics.

  3. I have been active in the stock market for 47 years and have traded various assets myself, including options/futures.

  4. I have invested a significant portion of my liquid assets in the crypto sector.

  5. Despite the decline in prices, the share of DFI in my portfolio is over 40% as I continue to make additional purchases.

  6. I do not hold any short positions in DFI, DUSD, or dTokens, although financially it might be the right decision. However, morally, I cannot justify being part of a community and simultaneously profit from the losses of my "fellow participants".


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