Ich habe lange überlegt mit welcher #Kryptoanlage ich in meinem Blog beginnen soll. Wir sind in einem #Bärenmarkt und müssen sogar weiter fallende Kurse befürchten. Wäre es da nicht am besten, die etablierteste Kryptowährung also #Bitcoin zunächst vorzustellen? Ja, #BTC ist quasi eine Versicherung gegen den Zusammenbruch des klassischen Fiat-Währungssystem, und somit unverzichtbar in jeder Vermögenszusammenstellung. Über den Anteil am #Portfolio kann man sich sicher streiten, aber dass man #Bitcoin besitzen muss heute eigentlich nicht mehr.
Wenn es um die Nutzung von #Kryptocoins geht, geht eigentlich auch kein Weg an #Etherium vorbei. #ETH ist mit großem Abstand der "Marktführer" der Netzwerkanwendungen und bietet Verträge (Smartcontracts), die vertrauenslos zwischen zwei Teilnehmern ausgeführt werden. Auch können reale Vermögensgegenstände digital und für alle in einer öffentlichen Blockchain kontrollierbar verwaltet werden. Nach der Veränderung im September kann man durch #Staking auch regelmäßig laufendes Einkommen erzielen (so 4,5 bis 5% p.a.). Also warum nicht damit beginnen?
Wir sind allerdings gerade in einem Bärenmarkt, d.h. man muss mit weiteren Kursrückgängen rechnen. Aber das spricht doch gerade für die beiden konservativen Marktführer, oder nicht? Ja, die Kursrückgänge werden vermutlich bei diesen beiden Coins geringer sein, aber niemand weiß, wielange der Bärenmarkt noch dauert: drei Monate, ein halbes Jahr, ein Jahr oder zwei? Als Kapitalanleger würde ich deshalb eine "Coin mit Verzinsung" bevorzugen, aber Etherium hat halt "nur" 4,5 bis 5 Prozent.
Ich bin kein Glücksspieler und daher interessieren mich die #Casinocoins mit "100x in einem Jahr" überhaupt nicht. Als Nicht-Codierer kann ich eine Kryptowährung auch nicht bezüglich ihres zufünftigen Potentials bei weiterer Verbreitung einordnen. Das Risiko entspricht hier dem Venturecapitalbereich, d.h. 9 von 10 Projekten werden scheitern oder zum Mindesten nicht erfolgreich werden. Vielleicht im Bullenmarkt auf eine größe Anzahl setzen und so das Risiko streuen - aber nicht im Bärenmarkt!
Gesucht wird ein solides Projekt mit
1) gut finanzierten Entwicklern, die das Projekt weiterbringen können
2) einer sicheren Code-Basis, die ein Versagen oder Hackerzugriffe unwahrscheinlicher macht
3) Anwendungen, die schon jetzt nutzbar aber noch stark zu erweitern sind
4) laufenden Einnahmen, die eventuelle Kursrückgänge im Bärenmarkt abfedern können
5) die Tokenomics müssen einen Exit-Scam, also einen Betrug der Initiatoren, unwahrscheinlich machen
All das muss für einen technischen Laien wie mich erkennbar sein, denn auch viele Assetmanager klassischer #Investmentfonds, die in den nächsten Jahren verstärkt in den Kryptomarkt investieren werden, wollen sich nicht auf andere Fachleute verlassen.
Wegen der künftigen Refinanzierungsprobleme des Staates wird es zahlreiche Zugriffe des Staates auf das Vermögen ihrer Bürger geben. In Deutschland zum Beispiel durch den #Lastenausgleich, also #Zwangshypotheken und die #Vermögensabgabe. Da Banken immer problemlos auf das Vermögen ihrer Kunden und der Staat einfach auf Banken zugreifen kann, ist das Thema #DeFi , also dezentrale Finanzen für fast alle Menschen in der Zukunft von existenzieller Bedeutung und nicht nur ein vorübergehender Anlagetrend oder Hype.
Mit #Defichain haben wir eine Coin, die das Hauptthema #Defi bereits im Namen trägt. Im Gegensatz zu anderen Defi-Projekten auf anderen Chains, ist die #Defichain auf der Basis von #Bitcoin entstanden, so dass die "Code-Sicherheit" hier erheblich höher als bei der Konkurenz. Punkt 2) ist also erfüllt.
Die Initiatoren der #Defichain haben ihr Unternehmen #CAKEDEFI in der Anfangsphase ausschließlich auf der Basis der #Defichain aufgebaut und ihre Entwicklungsabteilung im Prinzip aufgeteilt. Birthday Research entwickelt also professionell nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die #Defichain weiter. Für die Zukunft hat sich #Cakedefi gerade verpflichtet 90 Millionen für die Weiterentwicklung der #DeFiMetachain #DMC zur Verfügung zu stellen. Ein Commitment, das allen #DFI Tokenbesitzern zu Gute kommt und den Wert des Netzwerks steigert. Punkt 1) erfüllt.
Schon jetzt besteht die Möglichkeit, dezentral und ohne Rückfragen und Genehmigungen Kredite aufzunehmen. Außerdem besteht die Möglichkeit, an der Wertentwicklung anderer Assets wie #Aktien, #Rohstoffe, #Gold und #Silber dezentral und vertrauenslos teilzuhaben. Es gibt bereits eine Bridge zur Binancechain. Und es gibt Verdienstmöglichkeiten durch die Bereitstellung von Kapital für die #Defichain eigene #DEX dezentrale Exchange. Damit sind die Punkte 3) und 4) bereits abgehakt. Ich werde auf die Details weiter unten eingehen.
Eine gewisse Ungewissheit in den Tokenomics waren die hohen Tokenbestände der Gründer und der seinerzeit von den Gründern kontrollierten Foundation. #JulianHosp and #Uzyn haben aber dafür gesorgt, dass ihre "Foundercoins" geburnt also dauerhaft vernichtet wurden. Auch alle Coins der Foundation wurden vernichtet, so dass die Gesamtcoinanzahl deutlich reduziert wurde und ein sogenannter "Exit-Scam" quasi unmöglich geworden ist. Punkt 5) erfüllt.
Somit sind für mich alle Kriterien für eine reguläre Kapitalanlage erfüllt.
Nun sind wir aber in einem Bärenmarkt mit zahlreichen Problemen für Unternehmen und Kryptocoins. Speziell die Krise durch den Zusammenbruch des Luna/UST-Systems hat eine große Unsicherheit im Bereich der sogenannten #Stablecoins gebracht. Da auch die #Defichain durch die Listung von vielen Assets auf der chaineigenen dezentralen Börse auf eine Verrechnungseinheit angewiesen ist, die eine ähnliche Wertentwicklung wie eine Fiatwährung aufweist. In der #Defichain ist es der #DUSD, der an den US-Dollar geknüpft sein sollte. Im vorangegangenen Bullenmarkt hat man aber einen Fehler gemacht - das passiert selbstverständlich bei neuen Projekten auch - die Rückzahlung von DUSD-Krediten mit den stark gestiegenen #DFI zu erlauben. Jetzt im Bärenmarkt und stark gesunkenen #DFI Preisen bestehen nun quasi ungedeckte #DUSD . Da die Konzeption des Stablecoins auf der #Defichain sich erheblich von rein algorythmitischen Coins unterscheidet, besteht nicht die Gefahr einer sogenannten "Todesspirale" , die vergleichbar mit Luna auch #DFI gefährden könnte. Dennoch ist die Abweichung des #DUSD Kurses vom US-Dollar ein gewisses Problem. In den letzten Wochen wurden von den Masternodes und auch dem Tickercouncil viele unterschiedliche Maßnahmen ergriffen, die nun langsam greifen und den Kurs langsam aber stetig wieder angleichen werden.
Ich will hier gar nicht auf alle Details eingeben, denn spätestens im nächsten Bullenmarkt interessiert dies niemanden mehr. Aktuell besteht damit nur das Problem, das neue Investoren in die auf der #Defichain - #DEX gehandelten Assets das Risiko haben, bei einem schnellen Ausstieg eine sogenannte "Stabilisationsfee" von aktuell 30 % bezahlen zu müssen. Dies kann zwar durch eine Umgehung durch einen Vault mit einem DUSD-Kredit vermieden werden, führt aber zu einer ineffizienten Kapitalnutzung von nur 0,66 Prozent. Für einen an #Zusatzeinnahmen und #Passiveinkommen interessierten Anleger spiel das aber gar keine Rolle, da die Renditen aus dem Liquiditymining in #DFI ausgezahlt werden, die ohne diese Zusatz-Gebühr verkauft bzw. in USD oder Euro getauscht werden können.
Die wichtigste Frage für einen Kapitalanleger ist aber die nach der Herkunft der Renditen. Wir alle kennen die Renditeversprechen von Unternehmen und Projekten, die sich im Nachhinein als Betrug herausstellen. Daher muss man die Erzielung der Renditen vor einem Investment überprüfen.
Im Falle der #Defichain sind es im wesentlichen zwei Formen von Renditen, nämlich das sogenannte #Staking der nativen Coin der Defichain, also #DFI und das #Liquiditymining an der chain-eigenen Börse. Das Staking auf der Blockchain selbst ist in Form einer Masternode möglich. Dazu muss man allerdings mindestens 20.000 #DFI also Stand heute etwa 13.000 USD investieren. Die Renditen belaufen sich dabei auf aktuell etwas mehr als 20 Prozent pro Jahr, nehmen aber systembedingt etwa alle 14 Tage leicht ab. Kann man nur eine geringere Anzahl von #DFI staken, muss man Dritten Vertrauen entgegenbringen: so hat #cakedefi ein Angebot mit täglicher Verfügbarkeit. Dafür behält das Unternehmen 15 Prozent der Erträge ein, besondere Kosten entstehen nicht. Bindet man sich für längere Zeit sinken die Gebühren oder die Erträge erhöhen sich. Auch bei #DFX kann man wenige Coins (ab 100 Stück) staken. Hier ist der angelegte Betrag bei 12,5% Gebühren aber jeweils vier Wochen festgelegt. Die Renditen unterscheiden sich gegenüber Cake mit einmonatiger Festlegung damit nur geringfügig.
Die zweite Form der Erzielung von #Passiveinkommen ergibt sich aus der Natur dezentraler, also vertrauensloser Börsen: gibt es bei klassischen, zentralen Börsen den Betreiber, der Angebot und Nachfrage durch seine Software zusammenführt und zu diesem Zweck, die Tauschobjekte in seine Verwahrung nimmt. Dies hat Vor- und Nachteile. Der Vorteil ist ganz klar, dass man als Handelspartner ins Orderbuch schauen und den Kurs erkennen kann, zudem der beabsichtigte Handel ausgeführt werden kann oder dass man einen Auftrag mit einem bestimmten Limit eingeben kann. Der Nachteil ist aber, dass man sein Geld oder seine Asset diesem Dritten übergibt. Gibt es einen Hackangriff auf die Börse, sind die Coins weg. Oder der Betreiber der Börse verschwindet mit den Coins und/oder Geld. Natürlich hat man einen Anspruch gegen die Börse; vermutlich kann man diesen aber nicht oder nicht vollständig realisieren. Dezentrale Börsen arbeiten aber vollständig vertrauenslos, sodass kein Dritter uns betrügen kann. Allerdings funktioniert dies nur durch einen sogenannten automated market maker, also einen automatisierten Kursfinder. Um diesen zu bilden, muss für jedes einzelne Handelspaar ein sogenannter Liquiditätspool gebildet werden, in dem beide Teile zu gleichen Anteilen hinterlegt werden. Nehmen wir als Beispiel #DFI und #DUSD - im Pool werden daher anfänglich zum Beispiel für 1 Million US-Dollar DFI (nehmen wir der Einfachheit halber einen Preis von 1 USD an) und gleichzeitig für eine Million Dollar DUSD (nehmen wir der Einfachheit halber auch hier einen Preis von 1 USD an) eingebracht. Wenn nun ein Kunde für 1000 DUSD DFI kaufen möchte, braucht es keinen Mittelsmann, dem zwei Handelspartner vertrauen müssen. Der Liquiditätspool kann den Counterpart bilden und die gewünschten DFI and den Käufer senden - völlig ohne Risiko und vertrauenslos! Im Liquiditätspool sind jetzt aber nur noch 999.000 DFI aber dafür 1001000 DUSD. Für den nächsten Kunden ergibt sich also ein anderer Tausch- bzw. Kaufpreis, nämlich 1,002002 USD. Um die Veränderungen durch einen einzelnen Kauf möglichst gering zu halten, müssen diese Liquiditätspools also möglichst groß sein. Warum sollte aber jemand sowohl DFI als auch DUSD in ein solchen Pool einbringen? Da er zumal Gefahr läuft, wie im Beispiel oben nicht mehr 1 Million von jedem Coin zurück zu bekommen. Die Blockchain muss also diejenigen belohnen, die Liquidität für ihre Börse bereitstellen. Diese Belohnung erfolgt somit immer in der eigenen Währung der Blockchain - im Falle der #Defichain also in #DFI . Zusätzlich können dann Teile etwaiger Handelsgebühren an die Bereitsteller der Liquidität ausgeschüttet werden.
Natürlich kann keine Blockchain auf Dauer unbegrenzt neue Coins erschaffen, da man sonst durch #Inflation den Wert des eigenen Coins verwässern würde. Daher nehmen die bereitgestellten Renditen im Laufe der Zeit und dem Bekanntwerden der Blockchain ab. Aktuell belaufen sich die Renditen des Liquidityminings auf der Defichain abhängig vom Handelspaar auf 7,44 bis 29,05 Prozent p.a. - Allerdings ändern sich diese Rendite praktisch sekündlich in Abhängigkeit von DFI-Kurs in USD, vom Volumen des jeweiligen Liquiditypools (da alle Belohnungen auf die Bereitsteller gleichmäßig verteilt werden und daher eine Erhöhung der Liquidität einen Rückgang der Rendite und umgekehrt bedeutet), dem Wert der Handelspaare in Dollar (da die Erträge ja in Bezug dazu stehen) und letztendlich vom Volumen der Handelsaktivät (wegen der Beteiligungen an den Tradinggebühren). Es macht also keinen Sinn die aktuellen Renditen in Excelsheets auf Jahre oder auch nur Wochen hochzurechnen, da es mit so vielen Variablen stetig Veränderungen geben muss. Man kann nur generell festhalten:
a) im Laufe der Zeit nehmen die Renditen ab (Rückgang der rewards)
b) bei steigenden Kursen im Bullenmarkt nehmen die Renditen zu (reward-Währung ist der $DFI)
Es gibt zwei grundsätzliche Arten der Liquiditätspools, nämlich DFI zu Kryptocoins und DUSD zu Kryptoassets, wie Aktien, Rohstoffe, Gold etc)
Sowohl mit dem #Staking als auch mit dem #Liquiditymining können also aktuell im Bärenmarkt Renditen von etwa 15 Prozent erzielt werden, so dass trotz der hohen #Inflationsraten die #Kaufkraft nicht nur erhalten, sondern sogar erhöht werden kann.
Die #DFI Coins werden mittlerweile an vielen Kryptobörsen gehandelt. Bit .com, Bitget, BitMart, Bitrue, Bittrex, Catalix, Deepcoin, Gate .io, Huobi, Kucoin und Latoken. Das Binancepaar kann bei Pancakeswap gehandelt, und die ERC20-Variante auf der Etherium-Plattform kann über Uniswap getradet werden.
Die größte Liquidität bietet aber die eigene dezentrale exchange. Hier bieten #DFX und #Cakedefi die Möglichkeit, #Bitcoin oder im Falle von #Cakedefi auch #ETH, #USDT oder #USDC, #BCH, #LTC und #Doge zu übertragen um dann auf der #DEX #DFI zu tauschen.
Im Euroraum bietet #DFX den besonderen Service unmittelbar per SEPA-Überweisung in #DFI oder sogar direkt in Liquiditätsminingpaare wie DFI/BTC zu investieren. Wer zum Anmelden meinen Affiliatelink verwendet zahlt statt 2,4 bis 3 Prozent gebühren dauerhaft 1%-Punkt weniger, also nur noch maximal 2 % (abhängig vom Volumen). Insbesondere für monatliche Sparpläne und spätere auch für regelmäßige Entnahmen der Erträge ist dies ausgesprochen einfach und bequem.
Auch #Cakedefi bietet einen einfach Weg an, in dem per Kreditkarte gekauft werden kann. Die hohen Gebühren relativieren sich bei Reward-Kreditkarten oft durch 2 oder gar mehr Prozent Rückvergütung.
Die sicherste Methode, auf der #Defichain Erträge zu generieren ist mit Abstand das #Staking. Hier bekommt man alle paar Tage Erträge aus der masternode oder im Falle von #DFX täglich und bei #Cakedefi sogar alle 12 Stunden - beide Dienstleister bieten die automatische Wiederanlage an.
Noch in diesem Jahr wird es mit #Lock vermutlich den dritten Anbieter geben. Wie wir schon bei DFX gesehen haben führt dies zu einer Erweiterung des Service und vielleicht auch zu einer weiteren Senkung der Gebühren, was die Rendite des Anlegers erhöht.
Die Renditen des #Liquidityminings kommen nicht ganz ohne Risiko, denn die Verschiebung der Anzahl der Coins in den Pools, also die #Poolverschiebungsverluste oder auch eher irreführend #impermanentloss genannt, können die Rendite vermindern. Am sichersten sind daher Poolpaare, deren beide Coins sich über einen langen Zeitraum ähnlich entwickelt haben, sodass sich vorübergehende Schwankungen langfristig ausgleichen. Wohingegen bei sich zwangsweise unterschiedlich entwickelnden Paaren wie DUSD und Aktien in Bullenmärkten negative Auswirkungen ergeben. In Bärenmärkten können aber weitere Rückgänge der Indizes durch die Verteilung auf beide Bestandteile des Liquiditätspaares abgemildert werden.
In einem künftigen Artikel werde ich auf die Liquiditätspaare und die Suche nach den besten Renditen noch gesondert eingehen.
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