Ein ausgewogenes Investment-Portfolio sollte Edelmetalle (Gold und Silber) enthalten. Der Anteil am persönlichen Portfolio hängt natürlich sehr stark von der eigenen makroökonomischen Bewertung ab, ein Null-Anteil ist aber zweifellos ein großer Fehler.
Gerade in der modernen Krypto-Szene werden Edelmetalle oft als antiquiert betrachtet, da Bitcoin die Funktion als „digitales Gold“ übernehmen will. Grundsätzlich teile ich die Auffassung, dass durch die strikte Limitierung auf rund 21 Millionen BTC die notwendige Angebotslimitierung vorhanden ist – und das Bitcoins leichter aufzubewahren und zu transportieren sind, werden nicht einmal die Gold-Bugs bestreiten.
In meinen Augen liegt das Problem aber in der weltweiten Akzeptanz: dort ist trotz der schnellen Verbreitung von Bitcoin immer noch weniger als 10 Prozent der Menschheit in btc involviert, bei Gold liegt die Akzeptanz aber sicher nahe 100 Prozent, wenn die Echtheit bestätigt ist.
Bitcoin kann daher Gold (noch) nicht vollständig ersetzen.
Gold hat aber nur einen geringen wirtschaftlichen Nutzen und wird höchstens für einige Legierungen und als Schmuck „genutzt“. Das seit Jahrhunderten ebenso als Wertspeicher genutzte Silber wird hingegen vielfältig in unserem wirtschaftlich Leben verbraucht. Daher sind die geförderten Mengen von Gold und Silber zur Bestimmung der Relation zwischen den beiden Edelmetallen ungeeignet und führen zu einer Fehlbewertung von Silber.
Das Wertverhältnis zwischen Gold und Silber wurde im römischen Reich (ja, wir haben eine für Kryptoinvestoren ungewohnt lange Historie) auf 1:14 festgelegt – also 14 Unzen Silber = 1 Unze Gold. Es schwankt aber in den letzten paar Hundert Jahren stark und betrug im Durchschnitt des 20.Jahrhunderts 47:1
Anleger konzentrieren sich meist auf Gold, da dies auch von Banken und Investmentfonds stärker beworben wird. In vielen Ländern trägt auch die Umsatzsteuer auf Silber dazu bei, das „kleine“ Edelmetall unattraktiver zu machen. Wegen des Geschäftsgebarens der Banken und Fonds, die oftmals kein tatsächliches Gold und Silber sondern nur Derivate anbieten, sollte man immer physische Münzen oder Barren anstreben. Aber Vorsicht: Oft werden die Münzen von staatlichen Ausgabestellen nur mit einem sehr geringen Nominalwert herausgegeben. So hat zum Beispiel die bekannte kanadische Goldmünze Maple Leaf nur einen Nominalwert von 50 kanadischen Dollar (etwa 35 Euro), kostet aber aktuell über 1800 Euro. Da offizielle Zahlungsmittel jederzeit eingezogen werden können und das Einschmelzen verboten ist, hat der Staat im Zweifel Zugriff auf „ihr“ Gold – für Silber gilt natürlich das Gleiche. Daher sollte man nur Barren oder Medaillen (wie den Krügerrand wählen, der nämlich nicht dem südafrikanischen Rand entspricht und kein offizielles Zahlungsmittel ist).
Da das Verhältnis von Gold zu Silber aktuell 1:87 beträgt, ist Silber im Vergleich zu Gold also historisch unterbewertet. In der Vergangenheit hat es sich als vorteilhaft erwiesen, in Zeiten, in denen das Verhältnis über 1:60 war, Silber zu kaufen, und es nach einer Anpassung des Silberpreises, bei einem Verhältnis unter 1:40 oder schon bei 1:50 wieder in Gold zu tauschen. Mit dieser Strategie kann man unabhängig von den Preisschwankungen der Edelmetalle an sich, die Wertentwicklung von Gold outperformen.
Leider liegt beim Silber die physische Nachfrage in der Summe über dem Angebot, so dass für physisches Silber gerade von kleinen Retailkunden hohe Aufpreise auf den -stets manipulierten – Börsenkurs gefordert werden. Das Gleiche gilt für kleine Stückelungen von Gold.
Neben wir als Beispiel einmal die aktuellen Preise von Pro Aurum, einem der größten Versender von Edelmetallen:
1 KG Barren Gold 56390 Euro – Aufpreis auf Börsenkurs 2,1%
1 Gramm Barren Gold 64,50 Euro – auf ein Kilo umgerechnet also 14,4 % mehr als der
Kilobarren
Börsenkurs
für auf ein Kilo 55214 Euro
15 KG Barren Silber 12177 Euro – Aufpreis auf den Börsenkurs 28,2 %
10 Gramm Barren Silber 19,64 Euro – auf ein Kilo umgerechnet also 141,9 % mehr
Börsenkurs
für ein Kilo Silber 632,81 Euro
Demgegenüber beträgt in Singapur der Aufpreis für einen 1000 Unzen Barren Silber auf den Börsenkurs weniger als ein Prozent !!
Will man also den horrenden Aufpreisen für kleine Stückelungen entgehen, sollte man nur große Barren kaufen. Das wirft aber für die meisten Kleinanleger ein Problem auf: der absolute Preis und damit auch der Portfolioanteil ist zu hoch.
Also entweder 140 Prozent mehr bezahlen als bei großen Barren bzw. 200 Prozent mehr als der Börsenpreis oder sich den Banken und Fondsgesellschaften ausliefern, die oftmals nur vorgeben, echtes Silber zu besitzen (das derivative Silber ist zehnmal mehr als tatsächlich physisch verfügbares Metall)?
Es gibt eine Alternative:
Die #Defichain bietet auf ihrer DEX sowohl #Silber (SLV) als auch #Gold (GLD) an. Da Gold aktuell mit einem Aufpreis von über 7 % auf den Börsenkurs gehandelt wird, sollte man Gold eher zu 105% über den Futureswap kaufen oder noch besser: einfach warten bis sich der DEX-Preis dem Börsenpreis wieder angeglichen hat - Ich rechne in wenigen Wochen damit!
Bei Silber ist die Situation aber ideal, denn an der DEX gibt es sogar einen minimalen Rabatt auf den Börsenpreis!!
Ein weiterer enormer Vorteil ist der, dass es keine Mindestanlagesummen gibt; man kann also für jedes Portfolio den gewünschten prozentualen Anteil kaufen.
Selbst Euro-Sparpläne in Gold oder Silber sind über DFX-Swiss bei der #Defichain kein Problem.
Wenn man für 20 Euro auf der Defichain die dreifache Menge Silber als beim Händler bekommt, stellt sich die Frage nach dem Nutzen der Blockchain doch wohl nicht mehr, oder? Und wenn dann im Laufe der Zeit genug Gold und Silber zusammengespart wurde, kann man wieder verkaufen und sich vom Erlös große physische Barren kaufen.
Ach, bevor ich es vergesse, wer sein Gold und Silber mit DUSD paart und ins Liquiditymining gibt, bekommt auch noch 8 bis 10 % Ertrag pro Jahr auf seine Edelmetalle – die Bank würde sie auslachen; dort bezahlen sie noch fürs Einlagern oder das Depot.
Schließen möchte ich mit einem Zitat von George Bernhard Shaw:
„Sie haben die Wahl zwischen der natürlichen Stabilität des Goldes und der Ehrlichkeit und Intelligenz der Politiker. Und mit dem Respekt für diese Herren, rate ich Ihnen, solange das kapitalistische System besteht, das Gold zu wählen.“