Die #Defichain animiert immer mehr Unternehmer, ihre Dienstleistungen auf bzw. für die Blockchain anzubieten. Mit Erscheinen der #Defichain auf der Basis der Sicherheit von #Bitcoin war ich begeistert von den Möglichkeiten der dezentralen Finanzwelt. Als langjähriger Berater im klassischen Finanzwesen kenne ich die vielen Nachteile für die Kunden und war begeistert von vertrauenslosem Agieren. Auf der anderen Seite gehöre ich aber eher der Rentnergeneration an und die Möglichkeiten meines IPhone übersteigen bereitc mein technisches Wissen...
Daher bin ich ein früher Kunde von #CakeDefi geworden, die auf ihrer Plattform den Einstieg für technische Laien wie mich einfach machten. Ich höre oft Kritik an der 15prozentigen Gewinnbeteiligung, die dieser Service kostet. Man könne dies alles doch auch praktisch kostenfrei selbst auf der Blockchain machen. Nein, konnte ich vor zwei Jahren nicht! Niemand käme auf die Idee zu sagen, eine Werkstatt für die Inspektion seines Autos zu bezahlen, wäre doch herausgeworfenes Geld, weil man es ja auch selbst machen könnte, oder? Man nutzt Servicedienstleister, weil man etwas selbst nicht (so gut) kann oder weil man seine Zeit effektiver für anderes einsetzen möchte.
Richtig ist aber natürlich, dass ein einzelner Anbieter mit einem Quasi-Monopol, die Preise nach eigenem Gutdünken festlegen kann. Ich gebe zu, dass ich mich enorm über #CakeDefi geärgert habe, als ich vor gut einem Jahr auf 10jähriges On-Chain-Staking umgestellt habe. Ich hatte erwartet, dass die zur Kundenbindung ausgelobten Freezer-Rabatte für ein langjähriges Kommitment auch für die umgestellten Masternodes gelten, zumal ich mehrere volle Masternodes und nicht nur einige Coins, die man on-chain ja gar nicht staken könnte hatte. Doch statt der vorher angebotenen Gebührenreduzierung um 85 % ! musste und muss ich die nächsten 9 Jahre die vollen Gebühren bezahlen.
Um hier nicht mißverstanden zu werden: Für eine Dienstleistung eine 15%ige Gewinnbeteiligung zu bezahlen ist für mich völlig ok, wenn es keine Alternative gibt. Mit 20.000 #DFI habe ich aber Alternativen, die nur eine fixe Gebühr kosten und je nach dem Kurs von #DFI zwischen 50 und 700 Prozent Kosten einsparen. Ja, es ist komplizierter eine Masternode hosten zu lassen, als mit einem Klick gleichzeitig auch noch die automatische Wiederanlage zu erhalten. Wenn ich noch berufstätig wäre, würde ich mich aber auch in Kenntnis des Kostenunterschieds wieder für #CakeDefi entscheiden, weil allein die Wiederanlage wieder 10 Prozentpunkte der Gebühren zurückbringt, die tatsächliche Gebührenbelastung also nur bei 5 Prozent liegt.
Mit #DFX gibt es einiger Zeit eine Alternative im Bereich des #DFI-Stakings. Dabei sehe ich weniger den Gebührenvorteil von 2,5 Prozentpunkten, da man bei #DFX in vierwöchigen Tranchen staken muss, was in etwa dem #CakeDefi-Freezer mit einem Monat Festlegung entspricht, wodurch die Gebühren bei #Cake auch um 15% bzw 2,25 Prozentpunkte sinken würden. Nur 0,25 Prozentpunkte effektiver Unterschied sind nicht wirklich relevant.
#DFX brachte mit dem eigenen #DFI-Wallet aber hervorragende Möglichkeiten um aus Euros in #DFI, #dBTC, #dETH oder sogar direkt in Liquidityming zu investieren. Ja, auch diese Dienstleistung kostet Geld, gibt aber auch Anfängern im #Defichain-Space die Möglichkeit, ganz ohne Kenntnisse mit einer simplen SEPA-Überweisung in die dezentrale Finanzwelt einzusteigen.
Wirklich genial ist aber auch für erfahrenere Kryptonutzer die Möglichkeit des Euro-Cost-Averaging, also das regelmäßige Investieren gleicher Beträge in #Krypto. Als ehemaliger Anlageberater weiß ich, dass das der Traum aktiver Berater sein muss. Statt in hochpreisige Bank- oder Versicherungsprodukte oder ETFs zu investieren, können die monatlichen Zahlung so in #DFI, #BTC und #ETH gehen, bzw. direkt in Liquidityminingpaare wie DFI/ETH oder DFI/BTC. Man kann die hohe Schwankungsintensität der Kryptos sogar noch besser ausnutzen, wenn man mehrere Daueraufträge pro Monat anlegt. Wäre ich noch in meiner Kapitalansparphase, würde ich wöchentlich gleich hohe Beträge sparen und damit den Durchschnittskurseffekt optimal nutzen. Bei geringen Beträgen sind auch die Gebühren für den Einstieg im Vergleich gering, da ja anderenfalls mehrfach Gebühren für Trading und Auszahlungen anfallen. Schöne neue Welt für Sparer!
Mit dem Markteintritt des neuen Anbieters #Lock kommt vielleicht etwas Bewegung in die Gebührenstruktur, denn nach den Einführungsmonaten ohne Gebühren will der neue Anbieter die Gebühren unter 10 Prozent halten. Allerdings will man das Rad nicht neu erfinden und kooperiert mit #DFX, der früheren Firma des Chefs Jonas Surmann. Eine tolle Erleichterung ist es, dass der KYC-Prozess von #DFX-Kunden einfach übernommen wird. Solange wir noch keine Blockchain-ID haben, ist das der innovativste Weg sinnlose Arbeit zu vermeiden, denn wer bei einer Bank oder anderem Anbieter bereits verifiziert ist, mutiert ja nicht plötzlich zu einem Alien oder Drogenbaron...
Eine wirkliche Innovation wird aber die Möglichkeit werden, seine Stakingerträge automatisch auf andere Assets aufzuteilen. Damit ereicht man mit einem einmaligen Investment in #DFI-Staking über die Zeit hinweg eine Diversifizierung in andere Vermögenswerte. Nutzt man die #DefiChain-Token, kann man seine Erträge ohne eigenes Zutun in Gold, Silber, Aktienindizes, Renten oder auch Rohstoffe umschichten. Diese automatische Asset-Re-Allokation zeigt, dass es in der #Kryptofinanz immer wieder innovative Ideen gibt.
Allerdings wird das in der Anfangsphase noch nicht möglich sein, sondern ist erst für Q2 2023 geplant. Hier muss man beachten, dass mit der Ablehnung des Funding-CFP durch die Masternodes zunächst alle Dienstleistungen (überwiegend bei DFX) "eingekauft" werden. Daher dauert die Umsetzung neuer Ideen vermutlich etwas länger.
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