Die kanadische Notenbank hat die Zinsen erneut erhöht "Bank of Canada governor sees rates staying high even as prices stabilize and economy retreats" - Genau wie die FED ignorieren die Notenbanken die Fakten (fallende Inflationsraten und sich abschwächende Wirtschaft). Aber Warum?
Notenbanken sind keine Vertreter des Volkes sondern folgen nur den Interessen der Finanzelite - in Amerika wird dies schon aufgrund der rechtlichen Konstruktion klar, da die FED den Banken gehört und nicht dem Staat.
In Europa könnte man die Fehlentscheidungen der EZB noch mit der Unfähigkeit der Leiterin "entschuldigen", aber die weltweite Einigkeit, ökonomisch unsinnige Entscheidungen zu treffen, lässt die Vermutung zu, dass dies Teil der weltweiten Anstrengungen ist, die Vermögenswerte von breiten Teilen der Bevölkerung auf die Finanzelite umzuschichten, da gerade die Nahrungsmittelpreisinflation und die Energiepreise wie die (Hypotheken)Zinserhöhungen vor allem die "kleinen Leute" treffen.
Als die Preise bedingt durch die – ebenfalls völlig ungerechtfertigten Maßnahmen in der „Pandemie“ anfingen kontinuierlich zu steigen, haben die Notenbanker nicht mit kleinen und wirtschaftlich unschädlichen Schritten direkt gegengesteuert, sondern unisono getönt „inflation is transitory“ also die Inflation sei nur vorübergehend.
Eine durch künstliche Intelligenz gesteuerte Zins- bzw. Geldpolitik hätte es gar nicht zu einer hohen Inflation kommen lassen.
FED-Aussagen und Entscheidungen eingetragen vom Ex-Hedgefondmanager Travis Devitt aka Stockgeek
Wir brauchen eine Welt in der das Geld nicht von einer Elite gesteuert wird. Eine feststehende Geldmenge wie zum Beispiel bei Bitcoin mit der maximalen Anzahl von 21 Millionen und einer aktuellen Inflation von unter 4% ist ein guter Ansatz. Mit dem Halving im Frühjahr 2024 sinkt die Inflation auf unter 2 Prozent. Das ist eine kalkulierbare Größe, die Manipulationen zur Umverteilung ausschließt.
Das Geldmengenwachstum oder besser die Geldmengenveränderungen müssten aber eigentlich an die Wirtschaftsleistung einer Region, also an das Bruttoinlandsprodukt, gekoppelt sein, denn mehr Produktion und Dienstleistung schafft Wachstum, also darf es auch mehr Geld geben. Sinkt das Bruttoinlandsprodukt aber, müsste die Geldmenge auch reduziert werden. Dann gäbe es keine Inflation und wir könnten auch die Zinsen vollständig abschaffen!
Denn Geld zu besitzen, ist keine Leistung, die belohnt (Zinsen) oder bestraft (Vermögensabgabe) werden sollte, sondern schlicht ein Zustand.
Kredite würden nur noch eine Gebühr zur Abdeckung des Ausfallwahrscheinlichkeit (das jemand seinen Kredit nicht zurückzahlen kann) kosten. Eine systembedingte Umverteilung von Arm zu Reich wäre nicht möglich. Wer mich kennt, weiß, dass ich nicht dem Champagner-Sozialismus angehöre sondern wirtschafts-konservativ bin. Im Gegensatz zu anderen habe ich aber noch ein soziales Gewissen.
Dezentrale Kredit-Protokolle, die keine Zinsen berechnen, wie zum Beispiel Liquity kommen dieser gesamtwirtschaftlichen Utopie schon sehr nahe.
Nur Leistung und gute Anlageentscheidungen könnten das Vermögen mehren, nicht Geld und Besitz einen leistungslosen Zins-bedingten Vermögenszuwachs auslösen.
Doch zurück zum eigentlichen Thema: In der amerikanischen FED sitzen überwiegend Fachleute, denen die Mechanismen klar sind. Wenn also Zinserhöhungen verzögert und statt Zinssenkungen weitere Leitzinserhöhungen durchgeführt werden, geht es nicht um angemessene Reaktionen sondern um Umsetzung Geldmengenpolitik fremder Ziele. Da die Notenbanken auch klar einräumen, dass sowohl Inflation als auch das hohe Zinsniveau besonders die ärmere Arbeiterschaft trifft, kann es meines Erachtens keine Zweifel über die Intentionen geben.
Die einzige Lösung, die wir selbst vorantreiben können, ist die Abkehr von FIAT-Währungen auf Konten und die Nutzung von Bargeld und Kryptowährungen für unsere Ausgaben. Für die Geldanlage und als Wertspeicher kommen dann selbstfinanzierte Immobilien, Gold, Unternehmensbeteiligungen und Kryptoanlagen über dezentrale Blockchains in Frage.
Es ist ein langer Weg, aber wir werden das Ziel nur Erreichen, wenn wir auch die ersten Schritte machen.
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