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ralf198

Wir investieren jeden Tag ?!

Anfänglich wird man vielleicht denken, der Passing spinnt ja, soviel Geld habe ich ja nicht. Vermutlich nicht, aber auch wenn man nicht einmal Aktien, Anleihen, Gold oder Krypto hat, hat man sich entschieden, denn dann hat man Euro, CHF oder Dollar und sich dafür entschieden, sein Geld auszugeben und keine Kapitalanlagen aufzubauen.

Wer jetzt einwenden will, dass er gar kein Geld übrig hat, liegt zu 98% falsch un sollte sich mein Buch zur Finanzplanung durcharbeiten.


In diesem Blog möchte ich jedoch auf diejenigen fokussieren , die bereits in Krypto oder Aktien investiert haben. Der größte Fehler bei einem Investment ist es, den Einkaufspreis als Maßstab für das weitere Vorgehen auszuwählen! Der Einkaufspreis hat für mich nur eine Bedeutung: Dokumentation für die Steuer! So habe ich in diesem Jahr zum Beispiel eine große Aktienposition einer aufstrebenden "Buy-now-pay-later"-Gesellschaft mit hohem Verlust verkauft, weil sich das monetäre Umfeld geändert hat und mittelfristig statt Wachstum eher Konkurs zu erwarten ist.


Genau wie ich in obigem Beispiel, sollte man jede Anlageposition zum Mindesten wöchentlich hinterfragen: Würde ich die Position XY heute auch noch kaufen? Ist die Antwort "ja", spielt der aktuelle Preis und ein höherer Einstiegspreis keinerlei Rolle. Dies ist bei mir zum Beispiel bei #Defichain der Fall, die ich beispielsweise bereits bei 5000 Sats gekauft habe. Da sich der Wert der #Defichain seit Anfang des Jahres meines Erachtens deutlich erhöht hat, habe ich auch bei 2700 Sats weiter gekauft, bis ich meine maximale Positionsgröße erreicht hatte.


Ist die Antwort jedoch "nein", muss man die Position ungeachtet des Einstiegspreises verkaufen, denn eine Position zu "halten" ist eine Entscheidung für das Investment, also eigentlich ein "ja". Eine Position zu halten, weil der Einstiegspreis höher war, ist ein fataler Fehler, denn man könnte sein Geld doch viel besser in etwas investieren, was man aktuell gerne kaufen würde, wofür man aber kein zusätzliches Geld (Liquidität) übrig hat.


Wenn ich mir auf der #Defichain #DEX beispielsweise das Liquiditymining-Paar #DFI-#DUSD anschaue, frage ich mich, ob die über 34 Millionen gepoolten Gelder von Leuten gehalten werden, die niemals über ihr Geld und ihre Investments nachdenken. Klar, der grundsätzliche "usecase" ist für mich als überzeugter #Defichain-Investor natürlich nachvollziehbar, aber bei 9,27% rewards und minimalen Kommissionen wegen geringer Umsätze kann ich aus beiden Bestandteilen meiner früheren Investition selbst ohne einen Verkauf - weil ich ja weiter an die #Defichain glaube - eine höhere Rendite erzielen: Ich nehme meine DUSD aus dem ursprünglichen Investment und nutze #Cakedefi mit dem Earn-Produkt oder die #Yieldmachine von #Lock und erziele eine Rendite (APR) von 8,75 bis 10 Prozent, also in etwa identisch mit der des Ursprungsinvestments. Der zweite Teil des früheren Investments, nämlich die #DFI kann ich aber ins Staking geben und erhalte 16-17 Prozent Rendite.

Ohne die Bestandteile meines Investments also zu verändern - ich halte also eigentlich meine Position - , hebe ich die Erträge von 9,27 Prozent (mit dem Risiko von weiteren negativen Poolverschiebungsverlusten) auf rund 13 Prozent ((8,75/10)+(16/17)/2) an.

Das Festhalten an meiner Position kostet mich also 38% Rendite und weitere Poolverschiebungsverluste.


Halten der Ursprungsposition weil diese im Minus ist, ist tatsächlich eine Entscheidung - aber eine katastrophale!



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